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Mönchspfeffer für Pferde

Mönchspfeffer für Pferde

Beliebtes Zusatzfutter für Pferde

Mönchspfeffer ist ein sogenannter Lippenblütler, ebenso wie Lavendel, Basilikum oder Oregano. Die Blätter der Pflanze ähneln der Hanfpflanze. Aus ihren Blüten werden Früchte, die stark an Pfefferkörner erinnern. Diese sind reich an Bitterstoffen und ätherischen Ölen. Mönchspfeffer hat als Heilpflanze eine lange Tradition. Die Samen der Pflanze wurden im Mittelalter als Anaphrodisiakum verwendet, da er den Geschlechtstrieb abschwächt. Die sexuell abstinenten Mönche nahmen ihn ein, um das Klosterleben leichter zu ertragen. Auch heute noch findet Mönchspfeffer in der Human- und Veterinärmedizin Anwendung. Vor allem bei hormonellem Ungleichgewicht und hormonell bedingten Problemen wird Mönchspfeffer verabreicht.

Mehr Harmonie im Hormonhaushalt

Mönchspfeffer: Zusatzfutter für Pferde

Auch bei Pferden gilt Mönchspfeffer als wirksame Heilpflanze bei hormonellen Beschwerden. Denn solche sind auch bei Pferden nicht selten. Gute Ergebnisse liefert die Zufütterung von Mönchspfeffer vor allem bei Stuten, die während der Rosse Verhaltensveränderungen zeigen. Sie können Mönchspfeffer auch bei Dauerrosse und besonders leicht erregbaren Stuten zufüttern. Durch seine zyklusregulierende Wirkung kann Mönchspfeffer dazu beitragen, hormonelle Ausbrüche und damit verbundene körperliche Beschwerden (zum Beispiel Schmerzen im Bereich der Sattellage) zu reduzieren.

Mönchspfeffer nicht nur bei Stuten vielversprechend

Pferdebesitzer, die Mönchspfeffer zufüttern, beschreiben „zickige“ Stuten als spürbar ruhiger und ausgeglichene. Doch nicht nur bei Stuten können Sie Mönchspfeffer zufüttern. Auch bei Hengsten und Wallachen hat Mönchspfeffer eine beruhigende, stimmungsausgleichende und den Hormonstoffwechsel harmonisierende Wirkung. Denn auch sie können unter hormonellen Schwankungen leiden, die den Umgang mit Ihnen und das Reiten erschweren. Mönchspfeffer hilft, unwillkommene Hengstmanieren einzudämmen. Die Pflanze reduziert den Geschlechtstrieb und sorgt für mehr sexueller Gelassenheit bei Hengsten und hengstischem Wallachen.

Bitte beachten Sie: Lassen Sie Verhaltensauffälligkeiten Ihres Pferdes stets tierärztlich abklären, um ernsthafte gesundheitliche Probleme und Erkrankungen auszuschließen. Zickige Stuten können beispielsweise an Entzündungen oder Zysten an den Eierstöcken leiden oder einen Tumor haben. Bestätigt Ihr Tierarzt, dass ihr Pferd gesund ist, und die Probleme auf hormonelle Dysbalancen zurückzuführen sind, steht Ihnen bei NAF eine Vielzahl an Produkten für Beruhigung und Konzentration zur Verfügung. Dabei handelt es sich um von und mit Veterinären entwickelte, hochwertige Futterkomplexe, wie etwa NAF Oestress.

Mönchspfeffer bei „Equinem Cushing Syndrom“ (ECS)

Da Mönchspfeffer den Hormonhausalt ausgleicht, wird er gerne auch Pferden mit hormonell bedingten Störungen wie Cushing verabreicht. Das Equine Cushing Syndrom (ECS) ist eine sehr komplexe, derzeit noch nicht heilbare Krankheit. Es handelt sich dabei um Störungen im Hormonhaushalt des Pferdes, ausgelöst durch Erkrankungen an der Hirnanhangdrüse (Hypophyse). Die hormonell bedingten Stoffwechselstörungen von Cushing-Pferden können zu lebensbedrohlichen Zuständen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Hufrehe führen.

Obwohl es noch viel Forschungsbedarf gibt, weiß man heute bereits erheblich mehr über Verlauf, Entstehung und mögliche Therapien von Cushing als noch vor wenigen Jahren. Auch an Medikamenten und Zusatzfuttermitteln für an Cushing leidenden Pferden wird geforscht. Die Zugabe von Kräutern wie Mönchspfeffer und Frauenmantel gilt als besonders erfolgsversprechend.

Literatur

Cäcilia Brendieck-Worm und Matthias F. Melzig beschreiben „die Kombination aus Mönchspfeffer und Frauenmantel als sinnvolle Ergänzung für Pferde bei Dysbalancen der Fortpflanzungshormone“ (Buch: Phytotherapie in der Tiermedizin, erschienen im Thieme Verlag ISBN 978-3-13-240777-0).

 

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