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Über Gelenkprobleme beim Pferd & deren Prävention

Gelenke: Anatomie, Krankheitsursachen und Vorbeugung

Gesunde Gelenke stellen eine Grundvoraussetzung für gutes Wohlbefinden, die Leistungsfähigkeit und für die Einsetzbarkeit unserer Pferde dar. Ein Gelenk ist eine bewegliche Verbindung von zwei oder mehreren Knochen. Die Beingelenke haben wichtige Aufgaben wie das Beugen und Strecken. Außerdem nehmen sie das Gewicht des Pferdekörpers und die Belastung auf, die durch Bewegung entstehen. Wird eine Gelenkerkrankung diagnostiziert, ist diese häufig irreversibel und in jedem Fall mit kostenintensiven Behandlungen und Therapien verbunden. Daher ist die Gesunderhaltung der Gelenke im Reitsport ein zentrales Thema.

Anatomie des Bewegungsapparates des Pferdes

An den vorderen und den hinteren Gliedmaßen besitzen Pferde jeweils sechs Gelenke, drei davon sind Zehengelenke und bei Vorder- und Hinterbeinen gleich.

Gelenke am Vorderbein

  • Schultergelenk
  • Ellbogengelenk
  • Karpalgelenk

Gelenke am Hinterbein

  • Hüftgelenk
  • Kniegelenk
  • Sprunggelenk

Zehengelenke

  • Fesselgelenk
  • Krongelenk
  • Hufgelenk

Der Aufbau eines Gelenks

Während ein einzelner Knochen bekannterweise starr ist, zeichnet sich ein Gelenk, welches zwei oder mehrere Knochen verbindet, durch seine Beweglichkeit aus. Ein Knochen wird dabei als Gelenkkopf und der andere als Gelenkpfanne bezeichnet. Die beiden Knochen sind so geformt, dass diese – zumindest annähernd – in einander passen. Die Knochen sind durch einen Gelenkknorpel überzogen. Dieser stellt eine schützende Schicht für den Knochen dar, dient als Stoßdämpfer, schützt den Knochen vor Abrieb. Dazwischen befindet sich die Gelenkflüssigkeit (lat. Synovia), welche die Knochenverbindung schmiert und somit für Beweglichkeit sorgt. Außerdem nährt sie den Gelenkknorpel. Die Flüssigkeit wird durch die Gelenkkapsel zwischen den Knochen eingeschlossen. Um ein bewusstes Bewegen und Strecken zu ermöglichen, ist ein Gelenk durch Nerven, Sehnen, Bänder und Muskelstränge umgeben.

Ursachen von Gelenkproblemen bei Pferden

Treten schmerzhafte Gelenkbeschwerden auf, ist das Pferd stark beeinträchtigt. Hitze, Rötungen und Schwellungen können erste Anzeichen für Entzündungen im Gelenk sein. Jedoch muss nicht jedes Gelenkproblem mit einer Entzündung einhergehen. Pferde mit Gelenkproblemen reagieren meist intensiver auf Wetterumschwünge und führen nur ungern schnelle Richtungswechsel beziehungsweise Seitwärtsbewegungen aus. Das Gangbild verschlechtert sich an kalten Tagen enorm. Eindeutigere Anzeichen sind natürlich ein steifer Gang und Lahmheit.

Gelenkerkrankungen oft irreversibel – Vorsorge zentral

Wird eine Gelenkerkrankung diagnostiziert, kann das Problem unter Umständen nicht mehr zur Gänze behoben werden. In solchen Fällen kann man nur mehr die Symptome lindern und versuchen, eine Verschlimmerung zu verhindern oder verlangsamen. Um kostspieligen, irreversiblen Erkrankungen und Schäden vorzubeugen, sollten Pferdebesitzer bereits vorzeitig auf die Gesundheit der Gelenke ihrer Pferde Acht geben.

In der freien Natur bewegen sich Pferde bis zu 15 Stunden am Tag. Ihr gesamter Körper ist auf diese Belastung ausgelegt. Man kann sogar sagen, dass eine ausreichende Bewegung Voraussetzung für langfristige Pferdegesundheit ist. Dies gilt nicht nur für die Gelenke, sondern gleichermaßen auch für die Atemwege oder den Stoffwechsel. Durch Bewegung wird Gelenkflüssigkeit produziert und damit werden die umliegenden Knorpel und Knochen geschmiert. Genetische Neigungen oder Abnutzungserscheinungen im höheren Alter sind häufig ursächlich für Gelenkprobleme. Doch auch der richtige Ernährungszustand, eine korrekte Huf- und Beinstellung sowie eine umfassende Nährstoffversorgung (gute Aufzucht) sind bedeutende Faktoren. Denn vor allem auch Übergewicht, Fehlstellungen, Überbeanspruchung und Nährstoffmängel können zu Gelenkerkrankungen und frühzeitiger Abnutzung führen.

Wichtig: Versorgung mit Gelenknährstoffen

Unsere Pferde müssen teils hohen Belastungen standhalten. Insbesondere die Gelenke werden dabei stark beansprucht. Um frühzeitiger Abnutzung der Gelenke vorzubeugen, empfiehlt es sich, die Pferde regelmäßig mit zentralen Gelenknährstoffen zu versorgen. Premium-Gelenkprodukte enthalten Nährstoffe, welche die Produktion von Gelenkflüssigkeit anregen, aber auch Sehnen und Bänder unterstützen und den schützenden Knorpel stärken. Hierzu zählen etwa Glucosamin, Chondroitin, MSM (Methylsulfonylmethan) oder Hyaluronsäure. Glucosaminsulfat ist ein sulfatiertes Glycosaminoglykan, welches überwiegend im hyalinen (wasserreichen) Knorpel vorkommt. Es stellt einen wichtigen Nährstoff für das Knorpelgewebe und die Gelenkflüssigkeit dar.

Neueren, wissenschaftlichen Erkenntnissen zufolge unterstützt Glukosamin auch die Erhaltung gesunder Sehnen. Chondroitinsulfat arbeitet in Synergie mit Glukosamin, um den Gelenkknorpel des Pferdes aktiv zu unterstützen. MSM ist eine effektive, organische Schwefelquelle. Schwefel ist ein Baustein vieler Gewebestrukturen im Körper. MSM spielt damit bei der Synthese sämtlicher Bindegewebsstrukturen eine wichtige Rolle. Auch MSM entfaltet seine unterstützende Wirkung am besten, wenn es mit einem optimalen Verhältnis der anderen Gelenknährstoffe kombiniert wird. Hyaluronsäure ist im Körper weitverbreitet. In den Gelenken findet sie sich bekannterweise in allen Strukturen. Sie unterstützt aber insbesondere den Knorpel sowie die Bildung von Gelenkflüssigkeit. Bei den hohen Belastungen kommt es mitunter auch zu Toxinbildung in den beanspruchten Bereichen. Freie Radikale können sich ansammeln und Gewebe angreifen. Eine wirkungsvolle, auf den Gelenkbereich ausgerichtete Kombination von Antioxidantien neutralisiert Freie Radikale und macht diese unschädlich.

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